Das PHPP hat aktuell (in Version 6.1 bzw. 7) einen Umfang von mindestens 39 Arbeitsblättern, auf denen die Themen rund um das Passivhaus abgehandelt werden. Einige dieser Arbeitsblätter sind essentiell, andere interessant oder vertiefend. Wesentliches Ziel der EVEBI-Schnittstelle ist es, die Doppeleingabe zu vermeiden und die Daten, die in EVEBI erfasst wurden, für die Weiterbearbeitung im PHPP zu „retten“. Es besteht also nicht der Anspruch, alle Felder des PHPP zu füllen. Vielmehr geht es darum, die arbeitsintensive Erfassung z.B. der Bauteilflächen, Bauteilqualitäten, Anlagendefinitionen etc. automatisiert zu bewerkstelligen. Im Idealfall kann auf Anhieb eine Nachweisgröße ausgewiesen werden. Im PHPP müssen in aller Regel jedoch Nacharbeiten und ein „Fein-Tuning“ stattfinden.
Je feiner die Eingabe in EVEBI gemacht wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Übertragung nach PHPP vollständig ist und die Anforderungen erfüllt werden können. Insbesondere sollte die Wärmebrückenerfassung detailliert und nicht pauschal erfolgen, die Fenster sollten über das Konstruktionstool erfasst werden (Differenzierung nach Fensterformat und Himmelsrichtung), ebenso die opaken Bauteile.