Das Modul Nachhaltigkeit Ökobilanz » ermöglicht die Bewertung eines Gebäudes im Bezug auf die Treibhausgasemissionen und den Primärenergiebedarf nicht erneuerbar über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes. Die Berechnungen erfolgen gemäß den Bilanzierungsregeln des QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude) für Wohn- und Nichtwohngebäude.

Die Vergabe des QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude) erfolgt durch akkreditierte Zertifizierungsstellen. Mit dem Erhalt des QNG sind Fördermöglichkeiten durch die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) verbunden.

Folgende Anforderungen werden an Wohngebäude (Neubau) gestellt:

• Treibhausgas und Primärenergie (abgedeckt durch das Modul Nachhaltigkeit Ökobilanz »)
• Nachhaltige Materialgewinnung
• Schadstoffvermeidung in Baumaterialien
• Barrierefreiheit

Folgende Anforderungen werden an Nichtwohngebäude (Neubau und Sanierung) gestellt:

• Treibhausgas und Primärenergie (abgedeckt durch das Modul Nachhaltigkeit Ökobilanz »)
• Nachhaltige Materialgewinnung
• Schadstoffvermeidung in Baumaterialien
• Barrierefreiheit
• Naturgefahren am Standort
• Gründach

Das QNG wird in QNG-PLUS und QNG-PREMIUM unterschieden. Der Bund (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) erkennt ein QNG-Planungszertifikat an. Eine Zertifizierung der Planung als QNG-PLUS-Planungszertifikat oder QNG-PREMIUM-Planungszertifikat ermöglicht Antragstellern den Nachweis geplanter Qualitäten vor Fertigstellung des Gebäudes.

Durch das QNG-Planungszertifikat ist es möglich, als Energieberater oder Planer eine anerkannte Ökobilanzierung für den Planungszustand eines Gebäudes durchzuführen. Die Ergebnisse der Ökobilanzierung können damit an eine akkreditierte Zertifizierungsstelle weiter gegeben werden.

Informationen zum Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) »