EnEV/GEG-Kenngrößen

 

Auf dem Register ERGEBNISSE  können Sie sich unter NACHWEISE die Kennwerte  (EnEV/GEG) ausgeben lassen. Hier werden die für einen EnEV/EG-Nachweis relevanten Daten angezeigt.

Die Ausgabe der Kennwerte variiert in Abhängigkeit der eingestellten Berechnungsaufgabe. So werden die Ergebnisse verschiedener Nachweise mit ausgegeben.

DieKennwerte  (EnEV/GEG) zeigen auf einen Blick, ob die Anforderungen der EnEV/GEG eingehalten werden. Seit der Einführung der EnEV 2009 wird der aktuelle Gebäudezustand mit einem Referenzgebäude verglichen. Erläuterungen zum Referenzgebäudeverfahren finden Sie unter: ⇒  Referenzgebäudeverfahren

Maske Berechnung Kenngrößen (Schritt 2)

Maske Berechnung Kenngrößen (Schritt 2)

Vorgehen zur Ausgabe der Kenngrößen

  1. Wählen Sie im Navigationsbereich das Register ERGEBNISSE,GRAFIKEN,BERICHTE.
  2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag ERGEBNISSE--> BILANZ-KENNGRÖßEN

Hinweise:

  • Die Ergebnisse sind abhängig von der Bezugswahl im ⇒  Ergebnis-Monitor (Ist-Zustand/Variante).
  • Die Darstellung der Kenngrößen ist von der eingestellten unter: Aufgabe in den ⇒  Projekt-Einstellungen (Gebäudetyp, Aufgabe, Berechnungsverfahren etc.) abhängig.
    Im Nachweisverfahren werden zum Beispiel auch die Fördermöglichkeiten der KfW mit angezeigt.
    Rote Felder: Anforderungen sind nicht erfüllt.
    Grüne Felder: Anforderungen sind erfüllt
    Gelbe Felder: Hinweisfelder

Erläuterung der Kenngrößen

  • Nutzfläche AN: Die Nutzfläche wird nach EnEV Anlage 1 Nummer 1.3.3 ermittelt (AN = 0,32 m-1 x Ve) bzw. wenn Geschosshöhe hG > 3 m oder < 2,5 m, dann AN = (1/hG – 0,04 m-1) x Ve).
  • Gebäudevolumen Ve: Ist das Volumen, das von der wärmeübertragenden Umfassungsfläche A umschlossen ist (externes Volumen, Bruttovolumen).
  • Gebäudehülle A: Die wärmeübertragende Umfassungsfläche (äußere Hülle).
  • Fensterflächenanteil: Anteil der Fensterflächen an der wärmeübertragenden Umfassungsfläche.
  • A/V-Verhältnis: Verhältnis der wärmeübertragenden Umfassungsfläche A zum Gebäudevolumen Ve.
  • Primärenergiebedarf QPE: Jahresprimärenergiebedarf für den Ist-Zustand / die Variante
  • Transmissionswärmeverlust H’T: Dieser Wert bezeichnet die Energie, die durch die Gebäudehülle verloren geht. Dieser Wert wird errechnet aus den U-Werten und den Flächen der Gebäudehülle.
  • Fördermöglichkeiten: Die erreichten Werte für Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust werden mit den Anforderungen für KfW-Effizienzhäuser verglichen. Damit kann eingeschätzt werden, ob es Fördermöglichkeiten durch die KfW gibt bzw. welche Anforderungsgrößen erreicht werden müssten.
  • EnEV/GEG: In Abhängigkeit der Projekteinstellungen werden die Anforderungswerte der EnEV ermittelt und die Einhaltung geprüft.
  • EEWärmeG/GEG: In Abhängigkeit der Projekteinstellungen werden die Anforderungswerte des zur Nutzung erneuerbarer Energien ermittelt und die Einhaltung geprüft.
  • Lüftungskonzept: Für Wohngebäude wird geprüft, ob ein Lüftungskonzept erstellt werden muss. Dabei wird der für den Feuchteschutz notwendige Luftwechsel mit dem Infiltrationsluftwechsel verglichen. Die Ausgabe ist nur für Wohngebäude gültig.
  • Sommerlicher Wärmeschutz: In Abhängigkeit der Angabe von Räumen wird die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes geprüft und ggf. die kritischen Räume angegeben. Weitere Informationen finden Sie unter: ⇒  Sommerlicher Wärmeschutz