Daten der Wärmeabgabe (DIN V 4701-10/12, LEG)

Die Daten der Wärmeabgabe müssen zu jedem Heizbereich erfasst werden.

Maske Heizbereich (Schritt 3)

Bearbeiten der Daten der Wärmeabgabe

 

  1. Wählen Sie das Register GEBÄUDEDATEN.

  2. Öffnen Sie im Navigationsbereich den Eintrag BEHEIZUNG.

  3. Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag HEIZBEREICH.

  4. Wechseln Sie ggf. zum Register WÄRMEABGABE.

  5. Geben Sie die Daten zur Wärmeabgabe ein.

Folgende Daten können erfasst werden

  • Medium: Hier können Sie das Heizmedium auswählen. Sie können zwischen Wasserheizung und Elektroheizung wählen.
  • Abgabe: Über die Abgabe legen Sie, ob es sich bei der Wärmeabgabe um eine Radiator oder eine Flächenheizung (Fußbodenheizung, Wandheizung) handelt. Haben Sie in dem Projekt sowohl Flächen- als auch Radiator, so geben Sie die überwiegende Abgabeart an.

    Hinweis zur Flächenheizung und Radiator: Im Allgemeinen werden Flächenheizung (Fußbodenheizung) und Radiatoren über einen Wärmeerzeuger gespeist. Ob Sie Flächenheizung oder Radiator wählen, sollten Sie vom Anteil der jeweiligen Abgabe abhängig machen. Das Berechnungsergebnis wird hierdurch nur geringfügig beeinflusst.

    Hinweis zur Fußbodenheizung im Bad (elektrisch): Hier sollte geprüft werden, welchen Anteil diese Heizung am Gesamtheizungsbedarf hat. Bei einem Anteil kleiner 10% könnte ein zusätzlicher Wärmeerzeuger (im dezentralen Raum/Elektroheizung) mit einer Deckung von 10 % erfasst werden. Bei einem größeren Anteil sollte ein eigener Heizbereich angelegt werden und diesem diese Fußbodenheizung zugeordnet werden.

  • Anordnung: Wählen Sie die Anordnung der Wärmeabgabe (Außenwand, Innenwand). Kommen im Gebäude Heizkörper sowohl an Außen- als auch an Innenwänden vor, so wählen Sie hier den überwiegenden Anteil.
  • Überdimensionierung: Hier können Sie den Faktor der Überdimensionierung wählen. Dies ist nur für den Gebäudebestand notwendig. Sie können diesen Wert aus der Heizlastermittlung entnehmen (siehe  Heizlastberechnung DIN EN 12831).
  • Regelung: Hier können Sie das entsprechende Thermosventil wählen. Thermostatventile sind heute (bei Mietwohnungen und Neubauten) gesetzlich vorgeschrieben. Sie sind entscheidend für die nutzungsgemäße Beheizung von Einzelräumen. Den gleichen Sinn erfüllen sonstige Raumtemperaturfühler. Die Empfindlichkeit des Thermostatreglers ist einstellbar. Schlechtere Thermostatventile reagieren erst auf 2° Kelvin Temperaturunterschied.
  • HeizkreisTemp: Hier können Sie die Heizkreistemperatur angeben. Diese sollte zur angegebenen Heiztechnik passen.
  • Nachtabsenkung: Hier können Sie die Nachtabsenkung angeben. Diese wird für die Energieberatung nach LEG in die Berechnung einbezogen.
  • hydraulischer Abgleich: Der hydraulische Abgleich ist heute gesetzlich vorgeschrieben. Dieser verhindert unterschiedliche Drücke im System und damit Strömungsgeräusche. Die Pumpenleistung kann erheblich gesenkt werden.

Hinweise

  • Daten, die mit 0 belegt sind (und von Ihnen nicht geändert werden) werden während der Berechnung automatisch von EVEBI durch sinnvolle Daten (Tabelle DIN 4701, Anhang C) ergänzt.
  • Über die Schaltfläche   können Sie Standardwerte für den gesamten Heizbereich setzen. Bisherige Angaben werden dabei überschrieben!
  • Handelt es sich um Einzelöfen, so sind keine Angaben zur Wärmeabgabe notwendig.