Leitungslängen:

LV  Leitungslänge zwischen Wärmeerzeuger  und vertikalen Steigleitungen

LS   Strangleitungen: vertikal und ggf. horizontal; im beheizten Bereich an den Außenwänden oder innen

LSL Stichleitung (Anbindeleitung): Verbindung zwischen  Strangleitung und Zapfstelle, keine Zirkulation

Das folgende Bild zeigt die Leitungslängen.

Für Standardlängen kann Tabelle 6, DIN V 18599-8 verwendet werden, anhand der Länge und Breite des Gebäudes sowie der Anzahl und Höhe der Geschosse werden die Leitungslängen ermittelt.

Besteht ein Gebäude aus mehreren Zonen, so gibt es folgende Möglichkeiten zur Ermittlung der Leitungslängen:

• Strangleitungen und Anbindeleitungen werden aus dem geometrischen Abmessungen der Zonen bestimmt, Verteilleitungen werden aus den geometrischen Abmessungen des Gebäudes ermittelt.
  oder
• Berechnung der Verteilung für das gesamte Gebäude und Aufteilung der Wärmeverluste über die Flächenanteile der Zonen.

Vorgehen zur Dateneingabe

Wir gehen davon aus, dass Sie die Maske zur Warmwasser-verteilung bereits geöffnet haben.

• Baujahr der Verteilung: Geben Sie hier das Baujahr an. Standardwerte werden aufgrund des Baujahres ermittelt.
• Zirkulationspumpe:
  Leistung: Ist eine Zirkulationspumpe vorhanden, so geben Sie hier die Nennleistungsaufnahme der Pumpe in W an.
  Laufzeit: Geben Sie die Laufzeit der Pumpe pro Tag an. Ist diese nicht bekannt, so wird die Laufzeit in Abhängigkeit der Größe des Gebäudes berechnet.
  geregelt:  Ist die Zirkulationspumpe geregelt, wählen Sie diese Option.
  überdimensioniert: Ist die Zirkulationspumpe geregelt, wählen Sie diese Option.

Leitungen:

•  zirkulierend: Handelt es sich bei der Verbindungsleitung bzw. bei der Steigleitung um eine Zirkulationsleitung, so können Sie diese Option aktiv setzen.
• außenliegend: Liegt die Verbindungsleitung außerhalb des beheizten Bereiches, so können Sie diese Option aktivieren.
• elektrische Rohrbegleitheizung: Ist eine Rohrbegleitheizung vorhanden, so können Sie diese Option aktivieren.
• Längen: Sofern die Längen bekannt sind, können diese eingegeben werden. Sind die Längen nicht bekannt, können diese auf Grundlage der Norm geschätzt werden. Hierbei wir von einer  gleichmäßigen Verteilung im Gebäude ausgegangen.
• U-Wert: Geben Sie hier die U-Werte der Leitungen ein. Der Leitungs-U-Wert (auch U*-Wert genannt) bezieht sich auf einen laufenden Meter (W/m*K) eines Rohres, nicht auf einen Quadratmeter! Der Leitungs-U-Wert kann über das Symbol  berechnet werden.

Leitungslängen

Die Leitungslängen für die Verteilung können geschätzt oder detailliert eingegeben werden.

Eine detaillierte Eingabe ist über den blauen Pfeil hinter EINGABE DER LEITUNGSWERTE ÜBER LISTE möglich. Sofern Werte in dieser Tabelle eingetragen wurden, werden diese vom Programm für die Berechnungen verwendet.

Leitungslängen sollen geschätzt werden:

Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche LÄNGEN SCHÄTZEN. Standardlängen nach Tabelle 6, DIN V 18599-8 anhand der Länge und Breite des Gebäudes und der Anzahl und Höhe der Geschosse. Befinden sich die Leitungen in mehreren Zonen, so werden die Verteil- und Anbindeleitungen aus den geometrischen Abmessungen der Zonen und die Verteilleitungen für das gesamte Gebäude ermittelt.

Rohr-U-Werte: Sind diese nicht bekannt, so werden die Standardwerte nach Tabelle 7, DIN V 18599-8 in Abhängigkeit der Baualtersklasse, der Lage und der Länge übernommen.

Leitungsbereiche detailliert erfassen

Die Leitungen der Verteilung können detailliert berechnet werden. Mit den Details können beliebig viele Leitungen differenziert erfasst werden.

1. Klicken Sie dazu das Symbol  in der Maske der TRINKWARMWASSER-VERTEILUNG. Es erscheint eine Tabelle zur Eingabe der Leitungen.
2. Erfassen Sie eine neue Leitung durch Klicken des Symbols . Es erscheint der folgende Dialog.
3. Geben Sie die Daten zur Leitung ein und bestätigen Sie die Daten. Die Daten werden in die Tabelle übernommen.
4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für die weiteren Leitungen.