Daten der Solaranlage zur TWW-Erzeugung (DIN V 18599)

Der Energieertrag und das Rechenverfahren für die Solaranlage ist vom Typ der Anlage abhängig:

kleine Solaranlage (ANGF < 500 m²): bivalenter Trinkwasserspeicher

  • oberer Teil: Bereitschaftsteil VS,aux , wird auf Mindesttemperatur gehalten
  • unterer Teil: Solarteil,

große Solaranlage (ANGF 500 bis 3.000 m²):

  • ein Trinkwasserspeicher
  • zusätzlich separater solarer Pufferspeicher ausschließlich für Solarwärme

Hinweise:

  • Die Berechnung der Solaranlage erfolgt dabei über eine Referenzanlage mit Referenzvolumen.
  • Anlagen mit einer Kollektorfläche größer 3.000 m² müssen detailliert berechnet werden.
  • Werte, die nicht bekannt sind, werden durch Standardwerte der Norm DIN V 18599-8 ergänzt.

Wir gehen davon aus, dass Sie die Maske zum Warmwasserbereiter bereits geöffnet haben.

Wählen Sie als TECHNIK: SOLARANLAGE

Wechseln Sie auf das Register SOLARANLAGE (detaillierte Daten).

Es gibt mehrere Möglichkeiten Daten zur Solaranlage einzugeben:

1. Die Daten zur Solaranlage können Sie dem Produktblatt entnehmen. Daten, die Sie nicht angeben, werden durch Standardwerte nach DIN V 18599-8 belegt. Nachfolgend sollen ergänzend einige Daten erläutert werden.

  • Bauart: Wählen Sie, ob es sich um einen Flachkollektor oder Vakuumröhrenkollektor handelt.
  • Größe: kleine Anlage/Anlage mit Pufferspeicher: Bis zu einer Gebäudenutzfläche von 500 m² handelt es sich meist um eine kleine Anlage mit einem bivalenten Speicher. Ab 500 m² muss ein eigener Pufferspeicher für die Solarwärme vorgesehen sein. Wählen Sie die entsprechende Option.
  • Neigung zur Horizontalen: Standardmäßig wird von einer 30°-Neigung zur Horizontalen ausgegangen. Weicht die Neigung der Solaranlage davon ab, so kann diese hier eingegeben werden. Danach wird der Korrekturfaktor nach DIN V 18599-8 Tabelle 11 entnommen.
  • Ausrichtung zu Süd: Standardmäßig wird von -20° Neigung zur Südrichtung angenommen. Ist der Winkel der Abweichung von der Südrichtung bekannt, so kann dieser eingegeben werden. Danach wird der Korrekturfaktor nach DIN V 18599-8 Tabelle 11 entnommen.
  • Weitere Felder, die auszufüllen sind, können Sie der Abbildung entnehmen.

2. Sie wählen in der grünene Kopfzeile das Symbol  (blauer Pfeil). Es werden Standardwerte generiert.

 

3. Sie importieren Simulationsergebnisse aus einem anderen Berechnungsprogramm über das Symbol (roter Pfeil). Diese werden für die Berechnung angesetzt. Für eine externe Simulation müssen Sie Daten des Objektes voher aus EVEBI ausgeben können. Für das Auslesen der Bedarfswerte als Grundlage einer externen Simulation nutzen Sie das Symbol . Es wird eine .xml-Datei erzeugt, welche in ein externes Simulationsprogramm eingelesen werden kann.