Daten der Bauteile

Aufruf der Bauteilmaske

Aufruf der Bauteilmaske 

  1. Wählen Sie das Register GEBÄUDEDATEN.

  2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag BAUTEILE.

  3. Wählen Sie das zu bearbeitende Bauteil. Klicken Sie dazu auf das gewünschte Bauteil im Navigationsbereich.

Daten zum Bauteil eingeben

  1. Bezeichnung: EVEBI trägt automatisch eine Bezeichnung ein. Überschreiben Sie diese Bezeichnung entsprechend Ihren Wünschen.
    Hinweis: Verwenden Sie keine Sonderzeichen wie (,*!&%? etc. in der Bezeichnung.
  2. U-Wert: Hierbei handelt es sich um ein Automatik/Manuell-Feld. Durch Klicken auf das Symbol  bzw.  können Sie zwischen Automatik und Manuell umschalten.
     Der U-Wert wird in Abhängigkeit der übergeordneten Konstruktion (s. nächster Schritt) automatisch eingetragen. Zusätzlich wird hier der Übergang des Bauteils berücksichtigt (siehe Schritt 6).
     Die Eingabe des U-Wertes kann auch manuell erfolgen. Die Auswahl einer übergeordneten Konstruktion ist dann nicht möglich.
  3. Konstruktion: Hier können Sie die übergeordnete Konstruktion in Abhängigkeit der Bauteilkategorie wählen. Mit Auswahl der Konstruktion wird der U-Wert festgelegt.
    Über das Symbol  können Sie zur übergeordneten Konstruktion wechseln.
  4. Wärmebrückenzuschlag:  Hierbei handelt es sich um ein Automatik/Manuell-Feld. Durch Klicken auf das Symbol  können Sie zwischen Automatik und Manuell umschalten. Nicht relevant für Berechnungen nach LEG!
    : Der Wärmebrückenzuschlag wird standardmäßig gesetzt. Dazu wird der Wert aus der Maske zu den Wärmebrücken übernommen.
    : Der Wärmebrückenzuschlag wird manuell eingegeben. Diese Angabe ist unabhängig von der Standardeinstellung der Wärmebrücken zum Gebäude.
    Die Berücksichtigung der Wärmebrücken erfolgt wie folgt:
    Wird eine Wärmebrücke direkt am Bauteil festgelegt, so wird dieses Bauteil aus der pauschalen Wärmebrückenbetrachtung heraus genommen und die Wärmebrücke für dieses Bauteil differenziert berechnet.
  5. Fläche: Hierbei handelt es sich um ein Automatik/Manuell-Feld. Durch Klicken auf das Symbol können Sie zwischen Automatik und Manuell umschalten.
    : Die Fläche wird automatisch aus der Flächentabelle übernommen. Das Erfassen und Bearbeiten der Flächen der Gebäudehülle kann im Flächenmanager erfolgen.
    Der Aufruf des Flächenmanagers erfolgt über das Symbol .
    : Die Fläche wird manuell eingegeben. Die Verknüpfung zur Flächentabelle wird deaktiviert.
  6. gehört zu Zone: Wählen Sie hier die Zone aus, welche das Bauteil umschließt.
  7. grenzt an: Hier können Sie den Übergang des Bauteils auswählen. Diese Angabe bestimmt den Wärmeübergangswiderstand nach außen und geht in die Berechnung des U-Wertes ein.
  8. Beschreibung: Zusätzlich können Sie Beschreibungen zum Bauteil eingeben. Diese Erläuterungen werden automatisch in die Berichte übernommen.

Weitere Daten zu Kellerbauteilen

Perimeterlänge: Handelt es sich bei dem Bauteil um ein Bauteil gegen Erdreich, so ist die Permimeterlänge als Umfang der Bodenplatte zur Ermittlung des Temperatur-Korrekturfaktors nach DIN EN ISO 13370. Über diese Länge wird der Temperaturkorrekturfaktor Fx nach DIN V 18599-12 bzw. 4108-6 ermittelt. Die Perimeterlänge im NWG umfasst den Umfang des gedämmten Teils der Bodenplatte der jeweiligen Zone.

Hierbei handelt es sich um ein Automatik/Manuell-Feld. Durch Klicken auf das Symbol  bzw.  können Sie zwischen Automatik und Manuell umschalten.

: Die Länge der Perimeterdämmung wird automatisch eingetragen. Hierbei wird der Umfang des Kellerbauteils aus dem Flächenmanager übernommen.

: Die Perimeterlänge  wird manuell eingegeben. Hier wird die Verknüpfung zur Flächentabelle deaktiviert.

Weitere Daten zu Dachbauteilen

  • Orientierung: Hier können Sie die Orientierung des Dachbauteils auswählen (Nord, Süd, Ost, West).
    Die Orientierung wird nur berücksichtigt, wenn der Übergang des Dachbauteils auf Außenluft gestellt ist. Über die Orientierung werden die solaren Gewinne ermittelt.
  • Neigung: Hier können Sie die Dachneigung angeben. Diese Angabe ist nur relevant für Bauteile, die an die Außenluft grenzen und nach DIN V 18599 bzw. DIN V 4108-6 berechnet werden.

Weitere Daten zu Wänden

  • Orientierung: Hier können Sie die Orientierung der Wand auswählen (Nord, Süd, Ost, West). Diese spielt eine Rolle bei der fassadenweisen Betrachtung der EnEV (Begrenzung der solaren Gewinne bei >2/3-Verglasung einer Fassade).

Weitere Daten zu den Fenstern

  • Fugen: Geben Sie die Länge der Fenster- bzw. Türfugen in m an. Hierbei handelt es sich um ein Automatik/Manuell-Feld. Durch Klicken auf das Symbol  bzw.  können Sie zwischen Automatik und Manuell umschalten.
    : Die Länge der Fugen wird automatisch eingetragen. Hierbei wird der Umfang des Fensters übernommen (multipliziert mit der Anzahl der Flächen in der Flächentabelle).
    : Die Länge der Fugen wird manuell eingegeben. Hier wird die Verknüpfung zur Flächentabelle deaktiviert.
    Geben Sie die Dichtigkeit der Fugen an. Sie können zwischen dicht, normal und zugig wählen. Die Dichtigkeit hat Einfluss auf die Lüftungsverluste verursacht durch Fugen und Undichtigkeiten in der Gebäudehülle. Die Werte für den Fugen-Luftwechsel (nur für LEG) können bearbeitet werden (Menü Extras, Vorgaben, Gebäudeumfeld).
  • Orientierung: Wählen Sie die Orientierung. In Abhängigkeit der Orientierung berechnet sich die Globalstrahlung. Sie können die Orientierung auch gradgenau angeben.
  • Neigung: Geben Sie die Neigung des Fensters an (optional), wenn das Fenster nicht vertikal eingebaut ist.
  • Sonnenschutz: Verfügt das Fenster über einen Sonnenschutz, so können Sie diesen hier auswählen. Hier können Sie zwischen folgenden Optionen wählen:

    Der Sonnenschutz geht in die Berechnung des Tageslichtversorgungsfaktors ein. Der Tageslichtversorgungsfaktor geht in die Berechnung der Endenergie der Beleuchtung ein.
  • Sonnenschutzart: Hier können Sie die Sonnenschutzart aus der Liste wählen. Die Sonnenschutzart geht in die Berechnung der Endenergie der Beleuchtung ein.
  • Verschattung: Geben Sie die Verschattung in % ein. Steht ein Hindernis vor dem Fenster (Nachbargebäude, Baum), so können Sie hier einen entsprechenden Wert eintragen. Die Sonneneinstrahlung wird um diesen Prozentsatz reduziert.
    Bei der Berechnung nach LEG wird hier der Wärmegewinn mit (100-Verschattung)/100 multipliziert. Bei der Berechnung nach EnEV/Energieausweis erfolgt die gleiche Berechnung, jedoch wird mindestens von einer Verschattung von 10% ausgegangen.
    10% = 0,9 = fS , bei EnEV wird mind. 10% angenommen.

Eine genaue Berechnung der Verschattung ist über das Symbol  möglich. Erläuterungen dazu finden Sie unter: ⇒  Ermittlung des Verschattungsindex